Vorstandssitzung des BRK-Kreisverbandes
Bei der letzten Vorstandssitzung des BRK-Kreisverbandes im Jahr 2017 wurde unter anderem der Wirtschaftsplan 2018 aufgestellt.
Er schließt in Ertrag und Aufwand mit 9.736.145,00 ?.
Dies stellt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung in Höhe von rund 3,18 % dar.
Die Steigerung der Erträge ist vor allem auf die Fahrdienste, den Rettungsdienst und die Ambulante Pflege zurückzuführen.
Die Kostensteigerungen in den operativen Bereichen begründen sich hauptsächlich durch die Erhöhung der Lohnkosten bzw. übliche Sachkostensteigerungen.
Die größten Haushaltspositionen sind der Rettungsdienst mit 3.901.432,00 ?, Soziales und Pflege mit 4.576.834,00 ?, die Rot-Kreuz-Gemeinschaften mit dem Katastrophenschutz und die Bildung mit 319.649,00 ?, der Rest setzt sich aus sonstigen Rot-Kreuz-Aufgaben sowie dem Unterhalt der Gebäude und Fahrzeuge sowie der zentralen Funktionen zusammen.
Im Jahr 2018 sind für die Beschaffung von Dienstfahrzeugen und von Betriebs- und Geschäftsausstattung wieder Investitionsmittel nötig.
Der Haushaltsausschuss sowie die Vorstandsmitglieder hatten keine Einwände gegen diesen Wirtschaftsplanvoranschlag einzubringen. Der einstimmigen Genehmigung stand somit nichts im Wege.
Die ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Gliederungen sowie der BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann trugen ihre Kurzberichte des abgelaufenen Jahres vor.
(Die detaillierte Bilanz des Jahres 2017 wird in einem extra stattfindenden Jahrespressegespräch im Februar 2018 gezogen):
BRK-Kreisbereitschaftsleiter Uwe Suchomel berichtete für die Bereitschaften:
In 16 Bereitschaften sind etwa 600 Mitglieder im gesamten Landkreis organisiert, davon rund 250 Aktive. Die Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung ist nicht einfach. Hierzu werden die Sanitätsgrundausbildung und verschiedene Fachlehrgänge angeboten.
Am meisten waren die Ehrenamtlichen bei Sanitätsdiensten in den Gemeinden und Vereinen gefordert. Auch bei der US-Army Hohenfels bei Fallschirmspringerübungen leisteten sie Bereitschaftsdienst.
Die Einsatzleiterdienste und Unterstützungseinsätze im Rettungsdienst z.B. bei Bränden beliefen sich auf über 150 mit mehreren tausend Bereitschaftskilometern.
Für nächstes Jahr ist der Austausch eines Fahrzeugs geplant, hierzu werden noch Sponsoren gesucht.
Mirko Stüdemann, der Vorsitzende der BRK-Kreiswasserwacht berichtete über seine
ehrenamtliche Gemeinschaft:
Insgesamt gibt es 3227 Wasserwachtmitglieder im Landkreis. Über ein Drittel sind unter 18 Jahre. Die etwa 600 Aktiven sind in acht Ortsgruppen organisiert.
Sechs Fahrzeuge mit teilweise neuen Booten stehen als Schnelleinsatzgruppen zur Verfügung.
Viele hundert Kinder sind regelmäßig im Schwimmtraining in den Frei- und Hallenbädern anzutreffen. Etliche davon haben zuvor einen der zahlreichen Schwimmkurse besucht.
Ein großes Zeltlager mit 150 Jugendlichen, die Ausrichtung des Rettungsschwimmwettbewerbes auf Bezirksebene sowie verschiede Ausbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen rundeten das Jahr ab.
Für das Jahr 2018 ist die Ersatzbeschaffung eines Fahrzeuges geplant. Auch ein neues Sonarortungsgerät soll aus Spendenmitteln beschafft werden.
Die neue Leiterin der Jugendarbeit Raphaela Mürbeth trug für das Jugendrotkreuz vor:
Die Leitungskräfte wurden heuer im März turnusgemäß neu gewählt.
In fünf aktiven Jugendgruppen werden regelmäßig Aktionen zu den Themen Ausbildung in Erster Hilfe, Allgemeinwissen, Rotkreuzwissen und Gesundheitsförderung angeboten.
Beim Kreiswettbewerb heuer in Hohenfels qualifizierten sich die Siegerteams für den Bezirkswettbewerb in Grafenwöhr. Die Stufe eins aus Berching war dann sogar auf dem Landeswettbewerb in Altötting vertreten.
Nächstes Jahr überlegt man auch Gruppen aus benachbarten Landkreisen dazu einzuladen.
Für das kommende Jahr plant man wieder ein Zeltlager und Ausflüge.
Abschließend ehrte der BRK-Kreisvorsitzende Landrat Willibald Gailler noch folgende Vorstandsmitglieder:
15 Jahre beim BRK Raphaela Mürbeth, Leiterin der Jugendarbeit
Am 7.6.2002 trat Raphaela Mürbeth in das Jugendrotkreuz in Dietfurt ein.
Am 21.2.2013 erfolgte dann auch die offizielle Mitgliedschaft in der örtlichen BRK-Bereitschaft, nachdem bereits ihre Eltern dort aktiv sind.
-----------------------------------------
15 Jahre beim BRK Josef Bauer, stellvertretender Kreisvorsitzender
Seit 28.11.2002 ist der stellvertretende BRK-Kreisvorsitzender Bürgermeister aus Parsberg, Josef Bauer, in der Vorstandschaft.
Zunächst als berufene Persönlichkeit, ab 2005 dann als stellvertretender Vorsitzender
-------------------------------------------
40 Jahre beim BRK Hans Ried, stellvertretender Schatzmeister
Seit 01.11.1976 ist Hans Ried ehrenamtliches Mitglied der BRK-Bereitschaft Berngau.
Seit 18.03.1989 ist er als stellvertretender Schatzmeister Mitglied im
BRK-Kreisvorstand.