Abschluss des Seminars für Angehörige eines Demenzerkrankten
Im Rot-Kreuz Haus in Neumarkt wurde wieder ein weiteres Demenzseminar unter der Leitung von Eva-Maria Fruth beendet. An sieben Abenden hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich über das Krankheitsbild Demenz mit ihren unterschiedlichen Facetten zu informieren und zu bearbeiten. Neben dem Aufzeigen der unterschiedlichen Stadien, Fragen zu Recht und Versicherung und Entlastungsmöglichkeiten wurde nicht nur der Kranke, sondern auch die Situation des betreuenden Angehörigen in den Blick genommen und Raum für Erfahrungsaustausch gegeben.
Die Bedeutung des Demenz-Kurses wurde immer wieder bestätigt durch Aussagen wie „hätte ich das doch früher gewusst“ oder "seit ich jetzt so reagiere läuft es besser, "ich fühle mich wieder richtig gestärkt“, ich bin froh mich zu diesem Seminar entschlossen zu haben".
Die Probleme, die im Zusammenleben mit einem an Demenz erkrankten auftreten, sind von Fall zu Fall verschieden. Sie werden bestimmt von der Persönlichkeit des Patienten, vom Stadium der Krankheit, von den äußeren Lebensumständen aber auch von den besonderen Fähigkeiten und Schwächen der versorgenden Personen. Pflegende Angehörige müssen sich so gründlich wie möglich über die Krankheit informieren. Dieses Wissen verleiht Sicherheit im Zusammenleben mit dem Kranken und bewahrt vor Enttäuschungen.
Niemand kann und muss diese Aufgabe auf Dauer und ganz alleine erfüllen. Im Interesse des Kranken ist es wichtig und dringend angeraten, mit den eigenen Kräften zu haushalten und sich frühzeitig nach Möglichkeit der Beratung und Entlastung umzusehen. Das nächste Seminar beginnt im Herbst 2018.
Informationen und Anmeldung finden Sie im Internet unter www.brk-neumarkt.de oder telefonisch bei der BRK-Fachberatungsstelle für Pflege und Demenz, Eva-Maria Fruth, Tel. 09181 483 41